Making of. Wie ein Bild ensteht

Making of


Wie heißt es so schön das Bild hintern Bild oder auf neudeutsch behind the scenes. Auch making of genannt. Manchmal sind es ganz einfache Aufbauten die ein besonderes Bild machen. Anmerkung nebenbei, wenn ich in meinen kleinen Büro das Stativ aufbaue, fängt meine Frau mit den Augen an zu rollen. Kritische Blicke folgen mir wenn ich anschließend die Küche betrete. Es ist schon toll was man so alles mit Haushaltsgegenständen anfangen kann





Grundlagen zur Milchstraßenfotografie – So gelingt dein erstes Astrofoto



Die Milchstraße zu fotografieren, gehört zu den beeindruckendsten Momenten der Astrofotografie. Wenn du schon einmal unter einem klaren Sternenhimmel gestanden hast, weißt du, wie faszinierend dieses Naturschauspiel ist. Doch wie gelingt es, die Milchstraße so einzufangen, wie du sie mit bloßem Auge erlebst? In diesem Beitrag erfährst du alle wichtigen Tipps zur Milchstraßenfotografie – von der richtigen Zeit über Kameraeinstellungen bis hin zur Nachbearbeitung.

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📅 Die beste Zeit, um die Milchstraße zu fotografieren
In Deutschland lässt sich die Milchstraße am besten zwischen Mai und Anfang September beobachten. Besonders gute Bedingungen herrschen bei Neumond und wolkenlosem Himmel.
Im Mai kannst du sie zwischen 1 und 3 Uhr morgens sehen, im August bereits ab 22 Uhr bis etwa 1 Uhr.
Sie erscheint in der Regel in Richtung Süden und zieht ihren Bogen aus dem Osten kommend.
Ein spannendes Detail:

• Im Frühling steht die Milchstraße waagerecht über dem Horizont – perfekt für Panoramen.



• Im Herbst ragt sie senkrecht in den Himmel – ideal für dramatische Hochformataufnahmen.


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🗺️ Planung & Vorbereitung
Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zur gelungenen Nachtfotografie.
• Dunkle Orte ohne Lichtverschmutzung findest du auf
lightpollutionmap.info.
• Den Himmelsverlauf kannst du mit
stellarium-web.org oder der gleichnamigen App simulieren.
• Erkunde deinen Standort am besten tagsüber, um bei Nacht sicher dorthin zu gelangen.


Tipp: Wähle gleich mehrere mögliche Plätze aus – so hast du Alternativen, falls Wolken oder Lichtquellen stören.
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📸 Die richtige Ausrüstung für Milchstraßenfotografie
Für eindrucksvolle Astrofotos brauchst du kein Profi-Equipment, aber ein paar Dinge sind unverzichtbar:
• Kamera mit manuellem Modus
• Lichtstarkes Weitwinkelobjektiv (Blende f/2.8 oder größer)
• Stabiles Stativ
• Fernauslöser oder Selbstauslöser
• Stirnlampe mit rotem Licht (um deine Nachtsicht zu erhalten)
• Mikrofasertuch gegen beschlagene Linsen
• Optional: Astro- oder Nachtfilter zur Reduzierung von Lichtverschmutzung
• Kompass oder App, warme Kleidung, Getränke & Snacks – und vielleicht ein bequemer Stuhl für lange Nächte
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⚙️ Kameraeinstellungen – So fotografierst du die Milchstraße richtig
Damit deine Sterne scharf und hell leuchten, sind die richtigen Kameraeinstellungen entscheidend:
• Fokus: manuell auf unendlich (ein Stück vor dem Anschlag)
• ISO: zwischen 1600 und 6400, je nach Rauschverhalten der Kamera
• Belichtungszeit: nach der 500er-Regel berechnen → 500 / Brennweite
o Beispiel: 500 / 24 mm = ca. 21 Sekunden (Vollformat)
• Weißabgleich: zwischen 3700–5000 K
• RAW-Format: Pflicht für die Nachbearbeitung
Durch kurze Belichtungszeiten vermeidest du verwischte Sterne. Wer es noch genauer mag, kann mit der NPF-Regel oder der App PhotoPills arbeiten.
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💻 Nachbearbeitung – Der letzte Schliff für dein Astrofoto
Die Rohdaten allein zeigen oft nur schwach die Struktur der Milchstraße. Erst mit gezielter Bildbearbeitung kommen Farben, Kontraste und Details richtig zur Geltung.
Programme wie Adobe Lightroom, Affinity Photo oder Darktable sind ideal, um deine RAW-Dateien zu optimieren.
Ein wenig Geduld zahlt sich hier aus – das Ergebnis wird dich begeistern!
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🌠 Pro Tipp: Die Perseiden beobachten
Wenn du deine Milchstraßenfotos zwischen Juli und August planst, kannst du zusätzlich die Perseiden-Meteore einfangen – einen der spektakulärsten Sternschnuppen-Schauer des Jahres.
Der Höhepunkt liegt meist um den 12. August, doch schon Wochen davor und danach sind viele Meteore sichtbar.
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Fazit
Die Milchstraßenfotografie ist mehr als nur Technik – sie ist ein Erlebnis unter dem Sternenzelt.
Mit der richtigen Vorbereitung, dem passenden Equipment und etwas Übung entstehen atemberaubende Bilder, die die Magie der Nacht einfangen. Also: Kamera schnappen, raus ins Dunkle – und die Faszination unserer Galaxie entdecken!



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Panoramabilder


Bei diesem kleinen Panorama-Experiment sind drei ganz unterschiedliche Ansätze entstanden – alle mit ihren eigenen Herausforderungen und Ergebnissen.
1. Panorama mit dem Smartphone
Das erste Bild wurde mit der Panoramafunktion des Smartphones aufgenommen. Dabei zeigt sich deutlich, wie stark die Kamera beim automatischen Zusammensetzen der Einzelbilder das Motiv verzerrt. Besonders gerade Linien wirken gebogen, was dem Bild einen fast sphärischen, leicht surrealen Charakter verleiht. Trotz dieser typischen „Smartphone-Krümmung“ vermittelt das Panorama einen spannenden Rundumblick.
2. Panorama mit der Kamera-Funktion
Für das zweite Panorama kam die integrierte Panoramafunktion der Kamera zum Einsatz. Leider brach die Aufnahme jedes Mal nach etwa zwei Dritteln ab – das letzte Drittel blieb schwarz. Vermutlich lag das Problem an der Drehgeschwindigkeit oder an der Verarbeitung in der Kamera. Der sichtbare Teil zeigt jedoch gut, wie die Kamera versucht, die Einzelaufnahmen automatisch zu einem weiten Bild zu verbinden.
3. Panorama aus Einzelbildern mit ACDSee
Das dritte Panorama wurde schließlich manuell erstellt – aus sechs Hochkant-Einzelaufnahmen, die in ACDSee zusammengesetzt wurden. Diese Methode erfordert etwas mehr Aufwand, bietet aber deutlich mehr Kontrolle über das Ergebnis. Durch das exakte Ausrichten der Bilder ließen sich die Übergänge harmonisch gestalten, sodass ein gleichmäßiges, natürlich wirkendes Panorama entstand. Das Hochformat der Einzelbilder sorgt zudem für eine größere Bildhöhe und damit für mehr Tiefe im Panorama.
Zum Vergleich wurde außerdem ein Einzelbild mit einer Brennweite von 11 mm an APS-C aufgenommen – es zeigt, wie weitwinklig bereits eine einzelne Aufnahme sein kann, ohne auf Panorama-Techniken zurückzugreifen.
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On the Road


Der Plan war Oldtimer von Auto zu Auto während der Fahrt durch einen Tunnel zu fotografieren. Leider sind mir alle möglichen Fahrer abhanden gekommen. So musste ich improvisieren. Stativ ins Auto gebaut. Kamera mit den Notebook verbunden, um einen Kontrollbildschirm zu haben. Fernauslöser an die Kamera. Auf einen Parkplatz die Position für die Autos bestimmt, inkl. Sicherheitsabstand. Dann auf die Straße zu meinen Glück ist auf dem alten Zubringer nur 50 Km/H bzw. 70 Km/H erlaubt. So konnten wir gemütlich mit 50 oder 70 dahin gleiten ohne jemanden zu stören. Der Zubringer ist fast 4 Km lang und hat am Ende einen Kreisel. Nun einmal hoch und wieder zurück. Mit den Oldtimern zweimal die Strecke abfahren. Ergebnis im Fototagebuch



Aufbau für Licht und Schatten.
Der Aufbau vom Bauer / Dame ist recht simpel. Auf einen Blatt habe ich mir ein Schachfeld gedruckt. Den Bauern positioniert und zwar vor den letzten Feld den so ist er noch keine Dame. Hinten eine Taschenlampe hingelegt, dabei den Spot der Taschenlampe angepasst. Dazwischen die Damenfigur positioniert, das sie einen schönen Schatten erzeugt.
Gabel Löffel ist schon konplizierter. Unter einer Glasplatte den Löffel geklebt. Auf die Glasplatte ein Blattpapier und darauf die Gabel gelegt. Unten noch einen externen Blitz gelegt und über Fernsteuerung ausgelöst. Das Ganze anschließend von Oben fotografiert.



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Optische Täuschung.
Der optischen Täuschung. Benötigt wird eine schwarze Unterlage, ein weißes und ein farbiges Blatt Papier und eine Figur. Werden die Blätter angewinkelt platziert sieht es so aus als würde die Figur am Abgrund stehen.



Rauchbilder:
Benötigt werden Streichhölzer. Eine Halterung für die Streichhölzer ich habe einfach einen Küchenschwamm benutzt. Externe Beleuchtung habe ich 2 einfache Blitze mit verschiedenenen Farbfolien benutzt. Es geht auch mit einer Stirnlampe die Rotlicht hat und einer Taschenlampe. Als Objektiv habe ich ein 90mm Markoobjektiv benutzt. Dann die Streichhölzer angesteckt und sofort wieder ausgeblasen. Dabei mit meiner Kamera auf Serienbild ausgelöst. Anschließend schauen was raus kommt.



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Ein Spaß zur Sommerzeit. Splashbilder.
Benötigt wird eine stabile Vase, einen Tisch oder wie ich eine Kiste, Wasser, viel Wasser zum Nachfüllen, eine Frucht wie eine Mandarine oder eine Tomate. Dann heißt es gut zielen. Da ich immer alles in einer Person bin, habe ich hier beim fallen lassen über die Funkfernbedienung die Kamera im Serienbildmodus ausgelöst. Die Belichtungszeit hatte ich auf 1/1600 eingestellt.



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Etwas einfaches zum Nachmachen. Wassertropfen auf einen CD Rohling.
Benötigt wird: ein CD Rohling, eine Spritze um die Wassertropfen zu platzieren und ein LED-Licht oder Taschenlampe. Dann heißt es ausprobieren wo man die schönsten Farben hin bekommt wenn man mit der Taschenlampe das Licht positioniert.



Smarties unter Wassertropfen.
Der Aufbau ist recht simpel. Dafür habe ich aus unserem Kühlschrank eine Glasplatte genommen, als Auflage dienten 2 Tabakdosen auf die ich die Glasplatte gelegt habe. Nun die Smarties unter der Glasfläche verteilen, es dürfen mehr sein als auf dem Bild. Irgendwie verschwinden die mit der Zeit. Bei dem ersten Versuch habe ich die Glasplatte mit Wasser besprüht. Da gefiel mir das Ergebnis nicht so richtig, die Formen waren einfach nicht schön. Dann griff ich zur Spritze und habe einzelne Tropfen auf die Glasscheibe gesetzt. Für die Ausleuchtung habe ich zwei kleine LED Lampen benutzt. Als Objektiv habe ich ein 90mm Makro benutzt.




















wie ich die Fotografie sehe